Der Spot- Die Sonne im Studio
Um wirklich die Sonne im Studio aufgehen zu lassen gibt es den Spot. Zum Glück wird hartes Sonnenlicht nur selten bei Produktaufnahmen eingesetzt. Schlagschatten oder Spitzlichter sind da wenig beliebt.
Zum Glück deshalb, da Spotlicht relativ teuer ist. Das, was die Sonne aufgrund ihre Entfernung und daher relative geringen Größe schafft, nämlich absolut paralleles Licht auf die Erde zu schicken, zwingt die Spotbauer zu großen Anstrengungen. Zum einen steht der Spot etwas näher am Set als die Sonne, so dass sein Licht schon auf der kurzen Strecke ausgerichtet werden muss. Zum andere gibt es auch hier wie bei den Parabollampen das Problem, dass Blitz und Einstelllicht nicht im gleichen Punkt brennen. Um das alles in den Griff zu kriegen, baut man Lampen mit Sammellinsen, Sammelspiegeln, Fresnellinsen und macht das ganze noch fokussierbar.
Aber auch hier findet man andere mehr oder weniger brauchbare Alternativen. So gibt es auch für normale Lampenköpfe Aufsätze mit Linsensystemen. Viel kommt da dann zwar nicht mehr raus, aber das was rauskommt ist brauchbar. Anders beim Tubus wie nebenan zu sehen. Hier lässt man sich das Licht verirren und nur was wirklich einigermaßen gerade durchkommt darf auch raus. Das Resultat: Das Ding wird höllisch heiß und die Lichtausbeute ist äußerst gering.